Die Budgetplanungen der Gemeinden wurden durch die Pandemie durcheinandergebracht. Die gewohnte Gemeindeversammlung wurde in 162 Gemeinden 2020 nicht durchgeführt. 2021 war alles wieder etwas normaler. Notbudgets braucht es keine mehr.
Von den 162 Gemeinden ändern 39 ihren Steuerfuss. 27 erhöhen ihren Steuerfuss und 12 senken ihn, darunter ist die Gemeinde Stäfa. Sie senkt den Steuerfuss um 8 Prozent.
Die Senkung in Stäfa ist die Grösste im Kanton, doch auch Zumikon senkt den Steuerfuss um 4 Prozentpunkte. Stäfa rückt vom kantonalen Rang 19 auf Platz 8 der steuergünstigen Gemeinden im Kanton.
Meilen liegt neu auf Rang 12 und gehört nicht mehr unter die Top 10. Küsnacht senkt den Steuerfuss um 2 Prozent und rückt vor.
- Küsnacht (Rang 2)
- Herrliberg (Rang 6)
- Erlenbach (Rang 6)
- Uitikon (Rang 8)
- Stäfa (Rang 8)
- Zumikon (Rang 10).
Meist geht es um einen oder zwei Prozentpunkte. Ein Steuerfuss-Prozentpunkt des Durchschnittsverdieners macht rund 33 Franken aus.
Die Gemeinden, welche ihren Steuerfuss erhöhten, gaben oft die Pandemie als Grund an.
Am steuergünstigsten lebt man weiterhin in Kilchberg mit 72 Prozent.
Maschwanden liegt mit 130 Prozent allein auf dem letzten Rang.