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27.01.2022

Sicher ins Tal statt ins Spital

6300 Schlittenfahrten enden pro Jahr beim Arzt. Bild: wengen.swiss
Mit Tempo und Juchzer den Hang hinunter: Schlitteln macht Spass. Damit nichts passiert, lohnt es sich, gut ausgerüstet auf den richtigen Schlitten zu sitzen – und sich korrekt zu verhalten.

Schlitteln können alle. Oder? Die Zahlen sprechen eine etwas andere Sprache. Pro Jahr enden rund 6300 Schlittenfahrten der Schweizer Bevölkerung bei der Ärztin oder beim Arzt.

Um das zu verhindern, brauchts als Erstes die passende Ausrüstung. Helm aufsetzen, Rückenprotektor anziehen und hohe, feste Schuhe mit gutem Profil tragen. Bei eisiger Unterlage ergänzt mit Bremshilfen – die gibt es im Fachgeschäft oder online zu kaufen. 

Am sichersten schlittelt man mit einem Rodel. Das ist ein spezieller Holzschlitten, der sich auch auf festen und eisigen Unterlagen gut lenken lässt.

Als Zweites ist entscheidend, wo man schlitteln geht. Am besten fährt es sich auf offiziellen Schlittelwegen, die mit einem lila Schild markiert sind. Hänge mit freiem Auslauf sind auch geeignet.

Und drittens ist wichtig, sich korrekt zu verhalten. Rücksicht nehmen, Geschwindigkeit anpassen oder mit Abstand überholen: Die BFU hat zusammen mit Seilbahnen Schweiz und Swiss Slidin zehn Verhaltensregeln für sicheres Schlitteln aufgestellt.

Die wichtigsten Tipps

  • Helm tragen.
  • Hohe, feste Schuhe mit gutem Profil tragen – bei eisigen Verhältnissen zusätzlich Bremshilfen.
  • Nur auf markierten Schlittelwegen, hindernisfreien Wegen oder Hängen mit freiem Auslauf schlitteln.
  • Am besten mit einem Rodel schlitteln.
  • Die 10 Schlittel-Verhaltensregeln einhalten.

Alle Regeln und weitere Tipps für sicheres Schlitteln finden
Sie auf bfu.ch/schlitteln.

BFU Beratungsstelle für Unfallverhütung/Goldküste24