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Stäfa
31.01.2022

Mit Yoga zur inneren Ruhe

Achtsamkeit und Bewusstsein in allen Bereichen verbessern – das kann Yoga durchaus bewirken. Bild: Pixabay
Yoga lässt uns innere Ruhe, Kraft und Balance finden. Es unterstützt unser Immunsystem und die gesamte körperliche und physische Gesundheit.

«Joga», so wurde Yoga früher geschrieben. Das Wort kommt aus dem Sanskrit. Yoga steht für zusammenbinden, anspannen, anschirren und ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre. Sie umfasst eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen wie Yama, Niyama, Asanas, Pranayama, Pratyahara, Kriyas, Meditation und Askese. Der Begriff Yoga kann sowohl Vereinigung oder Integration bedeuten – im Sinne von anschirren, anspannen des Körpers an die Seele. Es geht um Einswerden mit dem Bewusstsein.

Yoga ist eine der sechs klassischen Schulen (Darshanas) der indischen Philosophie. In der westlichen Welt wurde Yoga im Zusammenhang mit körperlichen Übungen verstanden. Es ist gekennzeichnet durch die Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, physischen Traininigs und wissenschaftlichen Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder und kommt eher von einer New-Age-Lebenseinstellung als eine Form hinduistischer Spiritualität.

Der Yoga-Praktizierende und insbesondere Meister wird Yogi, Jogi oder Yogin genannt. Die weibliche Form ist Yogini, was Zauberin bedeutet.

Am 1. Dezember 2016 wurde Yoga als Immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.

Die mittleren Upanishaden erwähnen mehrfach den Begriff Yoga. Bild: Pinterest

Die Suche nach Erleuchtung

Ca. 700 v. Chr. beschreiben die älteren Upanishaden Atemübungen und das Zurückziehen der Sinne in den Atman als Hilfsmittel der Meditation. Die mittleren Upanishaden, die um 400 v. Chr. entstanden, erwähnen mehrfach den Begriff Yoga und auch die wesentlichen Elemente des späteren Yoga-Systems.

Im indischen Epos Mahabharata um ca. 300 v. Chr. nimmt der Yoga bereits einen bedeutenden Platz ein. In den älteren Puranas erscheint der Weise Kapila. In jüngeren Puranas wird Patanjali genannt. Es darf angenommen werden, dass Patanjali die überlieferten Yoga-Lehren aus der Zeit zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. und 4. Jahrhundert n. Chr. zusammenfasste. Sein Werk besteht aus 194 kurzen, auf vier Bücher verteilten Merksprüchen (Sutras).

Die klassichen indischen Schriften beschreiben vier Yogawege:

  • Raja Yoga
  • Jnana Yoga
  • Karma Yoga
  • Bhakti Yoga

Der fünfte Yogaweg, der sich zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert etablierte, ist das Hatha-Yoga (Yoga der Kraft oder der Impulse). Ergänzend kommen noch das Manta-Yoga, Laya-Yoga und Kundalini-Yoga hinzu.

Yoga als heidnisch bezeichnet

Yoga war ursprünglich ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel ist, den Körper zu kräftigen zu mobilisieren. Mit der Zeit erkannte man immer mehr die positive Wirkung der körperlichen Übungen auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen. Das Yoga bekam einen immer höheren Stellenwert.

Nachdem Vasco da Gama 1498 den Seeweg nach Indien entdeckt hatte, betrieben die Portugiesen zwar Handelsgeschäfte, verzichteten jedoch auf christliche Missionierungsversuche. Die Jesuitenmönchen lehnten Yoga als heidnisch ab, die unter portugiesischer Herrschaft lebenden Inder wendeten sich der christlichen Religion zu und auch die englischen Kolonialherren (1756 bis 1947) waren dem Yoga gegenüber wenig offen.

Der fünfte Yogaweg, der sich zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert etablierte, ist das Hatha-Yoga . Bild: Pixabay

CHIYOGA in Stäfa

Seit über 10 Jahren bietet Yoga Stäfa wöchentliche Kurse und Privatunterricht an, auch für Senior/innen.

Yoga lässt innere Ruhe, Kraft und Balance finden, unterstützt das Immunsystem und die gesamte körperliche und psychische Gesundheit.

Vielseitige Bewegung, Kräftigung, Atmung, Meditation und Entspannung kommen zu gleichen Teilen vor.

Mit Varianten oder Hilfsmittel kann individuell und auf gesunde Art geübt werden. 

Wann und wo

Montagmorgen und Abend und am Donnerstagmorgen.

Raum am See/Mandalaraum, 8712 Stäfa

Es ist auch ein laufender Einstieg möglich.

Kontakt

Karin Glauser, 079 441 61 46, karin.glauser@chiyoga.com

Weitere Informationen finden Sie auf der Website.

Patricia Rutz/www.chiyoga-staefa.ch/Goldküste24