Ende Januar 2022 war in einem Geflügelbestand in Niederglatt die Newcastle-Krankheit entdeckt worden. Sofort wurde der Betrieb gesperrt und rund um den Seuchenherd eine Schutz- und Überwachungszone mit strengen Massnahmen für alle dort ansässigen Geflügelhaltenden verfügt ( Zürioberland24 berichtete).
Diese Zonen und damit die Massnahmen werden nun per 15. Februar 2022 aufgehoben.
Krankheit kam von Strassentauben
Im von der Newcastle-Krankheit betroffenen und deshalb gesperrten Betrieb mussten alle Legehennen getötet werden, bevor die Sanierungsarbeiten beginnen konnten. Die vertieften Untersuchungen im Labor haben ergeben, dass es sich beim Virus um einen Taubenstamm handelt. Somit muss die Krankheit von Strassentauben eingeschleppt worden sein, teilte der Kanton heute mit. Diese Erkenntnis zeige einmal mehr, wie wichtig es sei, den Kontakt zwischen Geflügel und Wildvögeln zu unterbinden.
Biosicherheits-Massnahmen nötig
Die Sanierungsarbeiten auf dem gesperrten Betrieb sind inzwischen grösstenteils abgeschlossen. Bevor wieder Tiere eingestallt werden können, sei es jedoch unumgänglich, weitere Biosicherheits-Massnahmen wirksam umzusetzen, um einem neuerlichen Eintrag der Tierseuche vorzubeugen. Hierzu gehört, durch geeignete Abwehr sicherzustellen, dass Strassentauben sich dort nicht weiter aufhalten und vermehren können.