Die Gemeinde Stäfa rief die Bevölkerung auf, sich zu melden, falls man geeigneten Wohnraum anbieten kann oder auch bereit für Freiwilligenarbeit wäre. Der Gemeindepräsident Christian Haltner freute sich, dass der grosse Rücklauf an Angeboten von der grossen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung zeuge.
Die privaten Wohnangebote werden zurzeit auf ihre Eignung für die Unterbringung von Flüchtlingen geprüft. Freiwillige sorgen sich um die Betreuung insbesondere der Kinder, die auf den Besuch der Schule in den nächsten Tagen oder Wochen vorbereitet werden.
Die Unterbringungsmöglichkeiten der Gemeinde Stäfa sind mit den Zuweisungen erschöpft, deshalb muss bereits auf private Wohnungsangebote zurückgeriffen werden.
Der Gemeinderat und -verwaltung prüft die zeitnahme Erstellung von Notwohnungen. Es wird alles getan, um bürokratische Hindernisse zu minimieren, so versprach Christian Haltner. Es sei klar, dass die traumatisierten Flüchtlinge rasch einen Ort brauchen, um sich wohl und sicher zu fühlen.