Der Frühling steht vor der Tür. Allmählich wird es Zeit für den Frühlingsrückschnitt im Garten. Dadurch können die Pflanzen gesund und kräftig nachwachsen. Besonders Rosen profitieren von einem kräftigen Rückschnitt. Wie dieser abläuft und problemlos gelingen kann, erklärt Vreni Jaussi, Rosengartenleiterin der Rosenfreunde March Glarnerland.
Rosen bleiben jung und vital
Wenn Rosen im Frühling nicht zurückgeschnitten werden, würden die Pflanzen mit der Zeit verholzen, wild durcheinander wachsen und jegliche Form verlieren, erklärt Vreni Jaussi. Es könne dabei sogar so weit kommen, dass keine neuen Triebe und Blüten mehr nachwachsen können.
Beim Frühlingsrückschnitt werde deshalb besonders darauf geachtet, altes Holz, dünne und beschädigte Triebe zu entfernen und dem Rosengewächs eine schöne Form zu geben, hält die Leiterin des Rosengartens fest. In der Regel ist ein Rückschnitt ab Mitte März sinnvoll, wenn kein starker Frost mehr zu erwarten ist.
Unterschiede je nach Rosenart
Das Vorgehen beim Rückschnitt von Beet-, Kletter- und Strauchrosen läuft unterschiedlich ab, erzählt die Rosenliebhaberin. Bei Beetrosen, die in einem Rosenbeet wachsen, gilt es, die Pflanze möglichst kurz zu halten.
Mit einer Wuchshöhe von 40 bis 80 Zentimeter werden beim Rückschnitt jeweils drei bis fünf Triebe stehengelassen. Triebe sind die Arme der Rose, die links und rechts vom Blütenstiel angesiedelt sind. Aus einem Trieb kann eine neue Blüte entstehen.