- von Rheintal24
Sonne und Mond sind dankbare, weil für uns Erdlinge leicht sichtbare Beobachtungsobjekte. Man benötigt dazu keine oder nur wenige Hilfsmittel. Von freiem Auge oder mit einem Feldstecher lassen sich Krater und trockene Meere am Mond beobachten. So ruhig sich Papa Mond gibt, so aktiv zeigt sich derzeit unsere Sonne mit starken dunklen Sonneflecken.
Niemals sollte man aber direkt in die Sonne schauen. Zum Schutz der Augen müssen immer Spezialfilter oder Finsternis-Brillen verwendet werden. Richtig spannend wird es immer, wenn Sonne und Mond gemeinsam auftreten.
Der Himmelskörpertanz
Schon in der Nacht von Sonntag auf Montag tanzten die beiden Himmelskörper ihren Finsternistanz. Und zwar so, dass der Erdschatten die gesamte Mondoberfläche abdeckte.
Während immer größere Teile des Mondes verdunkelt wurden, sank er in Richtung Horizont. Von 5:29 bis 6:54 Uhr dauerte die totale Abdeckung.
Über dem Rheintal ging der Mond um 5:43 Uhr unter, es blieb gerade eine viertel Stunde, um den Mond völlig verfinstert zu sehen.
Wunderbares Farbenspiel
Wunderbar auch die Farben bei einer Mondfinsternis, wobei jede Mondfinsternis ihr eigenes Farbenspiel zeigt. Ist die Erdatmosphäre klar, überwiegen Grautöne.
Kleine Staubpartikel, wie sie nach Vulkanausbrüchen in die Lufthülle transportiert werden, verursachen rötliche Färbungen. Spannend wurde es diesmal durch die extreme Horizontnähe des Schauspiels.