C. G. Jung als «Künstler»

Die Kunst war für C. G. Jung mehr eine Quelle der Inspiration zum Verständnis der menschlichen Psyche.
Das Museum Haus C.G. Jung präsentiert in dieser Sonderausstellung eine Vielzahl gestalterischer Werke aus seinen frühen Jahren. Darunter befinden sich auch bisher in Europa noch nie gezeigte Zeichnungen und Bilder.
Speziell ist, dass die Werke in den privaten Wohn- und Arbeitsräumen zu sehen, die Jung selber für sich und seine Familie konzipiert hat.

Kurzbiographie
Carl Gustav Jung wurde am 26. Juli 1875 in Kesswyl als Sohn des evangelisch-reformierten Pfarrers Johann Paul Achilles Jung geboren.
Er besuchte das Gymnasium in Basel und anschliessend studierte er Medizin. Nach seinem Studienabschluss der Psychiatrie wurde er Assistent bei Professort Eugen Bleuler an der psychiatrischen Klinik «Burghölzli» in Zürich.
- 1903 heiratete er seine Frau Emme Rauschenbach, mit der er fünf Kinder hatte. Mit Sigmund Freund entwickelte sich eine fruchtbare Zusammenarbeit.
- 1910 wurde Jung erster Präsident der «Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung».
- Seine Veröffentlichung «Wandlungen und Symbole der Libido» führte zur Trennung von Freud.
- Jung prägte den relevanten Begriff «Analytische Psychologie». Damit war die analytische Schule der Psychologie als eigene tiefenpsychologische Richtung geboren.
- 1932 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Zürich.
- 1948 wurde das C. G. Jung-Institut gegründet.
- 1960 wurde er Ehrenbürger der Stadt Basel.
- am 6. Juni 1961 stirbt C. G. Jung in Küsnacht.
Quelle: Who's who