Die Bündnerin Christina Ragettli wanderte 2020 alleine in vier Monaten 2363 Kilometer. Auf der anspruchsvollen roten Via Alpina von Triest nach Monaco durchquerte sie sechs Länder, verschiedene Landschaften, war dem Wetter und der Natur ausgesetzt. Ausgerüstet nur mit Zelt und Gaskocher, sowie mit einer guten Grundfitness von ihrer Tätigkeit als Skilehrerin im Winter, erlebt sie Abenteuer und verrückte Geschichten, die sie teilweise an ihre Grenzen brachten. Trotz Schmerzen, Kälte, tagelangem Regen und fast unüberwindbaren Herausforderungen – sie wanderte jeden Tag weiter und nannte ihre Erlebnisse fortan Lebenslektionen.
Eine gewöhnliche Frau
Christina Ragettli, Jahrgang 1992, ist Teilzeit-Skilehrerin und arbeitet im Marketing- und Kommunikationsbereich für Tourismus und Sport. Aufgewachsen ist die Bündnerin in Flims. Sich selbst bezeichnet sie als eine gewöhnliche junge Frau, die ihren Traum von einer Fernwanderung verwirklicht hat und beweist, dass dies nicht nur für extreme SportlerInnen möglich ist. Die Entscheidung, ein Buch zu schreiben, fällte sie aufgrund der vielen Rückmeldungen auf ihren Reiseblog. Unzählige Menschen fühlen sich durch ihre Fernwanderungsberichte inspiriert