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08.06.2022

Vorsicht blinde Passagiere

Helfen Sie mit, die Verbreitung von invasiven Arten in unseren Gewässern zu stoppen! Bild: Kanton Zürich
Einige invasive Neobiota richten in Gewässern jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe an. Sie können Infrastrukturen beschädigen und einheimische Tier- und Pflanzenarten verdrängen.

Sind diese Arten erst einmal in einem Gewässer angekommen, kann man sie kaum noch eindämmen. Vorbeugung ist somit die wichtigste Massnahme.

Worum geht es?

Gebietsfremde Tiere und Pflanzen, sogenannte Neobiota, kommen auch in den Gewässern des Kantons Zürich vor. Wenn sich diese Arten unkontrolliert ausbreiten, spricht man von invasiven Neobiota. Oft werden sie unbemerkt durch den Menschen verbreitet und beispielsweise mit Booten, Wassersport- oder Fischereimaterial von einem Gewässer zum nächsten verschleppt.

Bei den Neobiota handelt es sich um:

  • den Fisch, die Schwarzmundgrundel,
  • die Muschel, die grobgerippte Körbchenmuschel
  • den Signalkrebs
  • den Krankheitserreger, die Krebspest
  • andere Wirbellose wie der grosse Höckerflohkrebs
  • Pflanzen wie die Nuttalls Wasserpest
Nuttalls Wasserpest. Bild: Pixabay

Massnahmen

  • Kontrollieren Sie Bootsrumpf und -anhänger, Motor, Taue, Anker und Sport- und Fischereigeräte auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Kontrollieren Sie Stand-Up-Paddles (SUP), Kanus, Kajaks, Schlauchboote, Paddel und weitere Ausrüstungen auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Kontrollieren Sie Fischereiausrüstungen und Kleidung (insbesondere Stielel und Wathosen) auf Rückstände von Pflanzen und Tieren.
  • Kontrollieren Sie die Ausrüstung auf Rückstände von Pflanzen und Tieren, insbesondere Jackett-/Beintaschen, Flossen und Tauchkiste. Gefundene Lebewesen lassen Sie am Ursprungsgewässer frei.
  • Reinigen, spülen und trocknen Sie diese Gegenstände. Lassen Sie Köderfische nie frei.

Beachten Sie die Informationen in der Anlage.

Kanton Zürich, Baudirektion/Goldküste24