Einerseits werden mobile, mit Wasser gefüllte Behälter aufgestellt, andererseits werden zwei flexible Poller-Systeme verwendet.
Die neuen Systeme ersetzen die aus dem Strassenbau bekannten «Jersey-Betonelemente». Diese wurden jeweils vom Strasseninspektorat angemietet; deren Schutzwirkung war aber begrenzt, zudem waren sie vergleichsweise teuer, hält die Stadtpolizei in einer Mitteilung vom Dienstag fest.
Die technischen Anforderungen an Fahrzeugsperren, die im Innenstadtbereich eingesetzt werden, seien hoch, schreibt die Stadtpolizei. Die Sperren müssten auf engem Raum Tatfahrzeuge stoppen und manövrierunfähig machen. Sie dürfen aber Fluchtwege und Rettungsachsen nicht unnötig behindern.
Die befüllbaren Behälter «Indutainer» sowie die rasch verschiebbaren Poller-Systeme «Citysafe» und «Oktablock» würden diese Anforderungen erfüllen, heisst es in der Mitteilung. Die drei Systeme ergänzten sich und ermöglichten einen flexiblen Einsatz.
Nach verschiedenen Terrorangriffen in Europa seit 2015, bei denen Täter Fahrzeuge als Waffen gegen Menschenmassen einsetzten, wurde die Gefährdungslage durch den Nachrichtendienst des Bundes auch für die Schweiz als erhöht eingestuft. Diese Einstufung gilt bis heute.