Die Stadt Zürich führt auf ihren Strassen in den kommenden Jahren weitgehend Tempo 30 ein. Dadurch wird jedoch nicht nur der Autoverkehr verlangsamt, auch der ÖV kommt weniger schnell voran.
Auf einzelnen Strecken werden zusätzliche Verbindungen nötig, um gleich viele Passagiere transportieren zu können. Der ZVV ist der Ansicht, dass die Stadt die Mehrkosten für diese Zusatzverbindungen andernorts einsparen soll. Mehr ausgeben, nur weil die Stadt Zürich Tempo 30 einführt, will der ZVV nicht.
Stadt legt Rekurs beim Regierungsrat ein
Der Zürcher Stadtrat ist jedoch der Ansicht, dass der ZVV die zusätzlichen Verbindungen zahlen muss. Er legte deshalb Rekurs gegen den ZVV-Entscheid ein. Dieser ist aktuell beim Regierungsrat hängig.
Bis diese Frage geklärt ist, will nun die Stadt Zürich einspringen. Sie werde die Mehrkosten selber zahlen, wie diese am Donnerstag mitteilte. Sie werde eine entsprechende Verordnung schaffen, damit die Stadt die zusätzlichen Verbindungen bestellen und dann auch selber finanzieren könne.