Es gäbe weit mehr für die Frauen zu tun, als einfach immer nur weiter die Männer tiefer in die Defensive zu treiben. Zum Beispiel könnte sie sich mit ihrer Energie den entsetzlichen Verbrechen gegen Frauen in anderen Teilen der Welt annehmen. Es werden immer noch afrikanische Mädchen in Afrika verstümmelt, in Indien und Ländern wie Ägypten, werden Mädchen und Frauen fast routinemässig vergewaltigt und in manchen islamischen Ländern werden Frauen nach einer Vergewaltigung wegen Ehebruchs gesteinigt.
Der Fokus würde nicht mehr auf dem liegen, was Männer manchmal nicht richtig formulieren, wie sie sich der Frau gegenüber nicht richtig verhalten. Sie würden sich mehr den seelischen Anliegen der Frauen widmen.
Starke Frauen haben Männer so verändert, dass sie ihnen kaum noch gewachsen sind und diese ihnen auch nicht mehr standhalten. Aussagen von jungen Mädchen stellen die Kraft des Mannes heute in Frage oder auch dominante Mütter, die ihre Söhne pädagogisch weichkochen tragen im Endeffekt dazu bei, dass junge Männer mit diesem Hintergrund versagen. Sie verlieren irgendwie ihre Männlichkeit und scheinen nicht mehr in ihrer identität stehen zu können. Frauen gehen ihrerseits in Therapie, weil auch sie merken, dass etwas verloren gegangen ist. Doch darüber wird kaum gesprochen. Das Thema ist mit einem grossen Tabu behaftet.