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Lifestyle
26.07.2022

Warum mehr Wespen in Zukunft?

Wespen sind sehr aufdringlich und oft wirken sie auch aggressiv. Bild: Pixabay
Wir kennen es alle – ein gemütliches Essen im Freien und dann kommen die Wespen. Beginnt man sich zu wehren, riskiert man einen Stich. Woran liegt es, dass Wespen immer mehr zur Plage werden?

Wespen lieben Kuchen, Wurst und süsse Getränke. In diesem trockenen heissen Jahr scheint es, dass es mehr Wespen habe als sonst.

Die Wespen sind in diesem Sommer nicht nur früher dran, es hat auch wirklich viel mehr, so eine Naturschützerin. Die Vermutung ist, dass es vor allem günstige klimatische Verhältnisse sind. Ein Faktor ist, dass die Schafskälte ausblieb, darum konnten viele Nester ohne Störung gebaut werden. Wespenarten profitieren von der Veränderung des Klimas. Für sie ist es von Vorteil, wenn es immer wärmer wird und lange warm bleibt. Die Vermehrung wird durch höhere Temperaturen optimiert.

Kohlenhydrate und Eiweiss gewünscht

Wespen tauchen vor allem in vorwiegend Gegenden auf, wo sie viel Futter finden, also offene Mülleimer oder Essensreste. Es lohnt sich, alles abzudecken. Hornissen in der Nähe von Wespen sind gut, denn dann suchen die Wespen das Weite.

Wespen suchen Nahrung, um ihre Brut im Sommer grosszuziehen. In der Natur fressen sie auch mal Aas. Deshalb machen sie keinen grossen Unterschied, wenn es einmal Schinken ist. Sie brauchen einfach ihre Kohlenhydrate und Eiweisse und das finden sie auf dem Tisch in Kuchen, süssen Getränken oder Wurst. Sich am Buffet zu bedienen, ist ein grosse Arbeitserleichterung für die Wespen.

Löcher stopfen

Wichtig ist, dass die Wespen nicht zum Ziel kommen. Wenn sie einmal am Tisch waren, dann kommen sie immer wieder und bringen ihre Freunde mit. Am besten fängt man schon im Winter an, mögliche Schlupflöcher im Garten zu stopfen. Häufige Plätze sind Dach- und Rolladenkästen und auch hinter Holzverschalungen fühlen sie sich wohl.

Erste Hilfe bei Wespenstich

Am besten kühlt man die schmerzende Einstichstelle sofort. Dazu kann man auch eine Zitrone oder Zwiebel. Die Zwiebel ist auch noch entzündungshemmend.

Patricia Rutz/Goldküste24