Wie die Zürichsee-Zeitung berichtet ist der Wasserverbrauch im Bezirk Meilen etwas höher als im Bezirk Horgen. Im Bezirk Meilen sind es 247 und in Horgen 213 Liter. In Meilen stehen die Gemeinden Herrliberg, Erlenbach und Küsnacht an der Spitze im Verbrauch pro Tag mit 300 Litern.
Doch der Trend zeigt laut der ZSZ nach unten, denn 2006 wurden täglich knapp 60 Liter Wasser pro Kopf mehr verbraucht.
Zurückzuführen ist dies vor allem auch auf wassersparende Spül- und Waschmaschinen.
Für die Aussenbecken im Schwimmbad Fohrbach in Zollikon müssen 2,8 Millionen Liter Wasser aufbereitet werden. Wie die Zahl täglich aussieht, ist nicht bekannt. Pro Badegast müssen aber 30 Liter Frischwasser zugeführt werden. Dies ist vorgeschrieben. Auch die Verdunstung wird mit Frischwasser ausgeglichen.
Zusammen mit der Reinigung liegt der Wasserverbrauch bei 45 bis 50 Liter Wasser pro Jahr, wie die ZSZ auf Anfrage bei der Gemeinde erfahren konnte.
Auch Sparbrausen bei den Duschen würden keine grossen Ersparungen bringen. Wasser sparen könnte man laut Zollikon nur, wenn man die Besucherzahlen reduzieren würde. Das wird erst aktuell, wenn die Wassersituation alarmierend wäre.
Die beiden Naturrasen auf der Meilemer Allmend erhalten pro Woche 200'000 Liter Wasser. Gewässert werden die Fussballfelder zwei Mal pro Woche wegen zu wenig Regen. Der Rasen muss gewässert werden denn, wenn er zu trocken ist, wird der hart, und das Verletzungsrisiko der Spieler steigt an.
Bei einer Wasserknappheit könnte der Dorfbrunnen Hombrechtikon abgeschaltet werden. In der Gemeinde Hombrechtikon stehen fünf öffentliche Brunnen. Ein Brunnen führt etwa 2200 Liter Wasser am Tag.
Bei der aktuellen grossen Hitze müssen auch Bauern auf die Bewässerung zurückgreifen. Gemüsekulturen sind aber offensichtlich nicht so heikel. Zweimal pro Woche kommen 10 bis 20 Liter Wasser auf den Quadratmeter. Sehr viel Wasser brauchen auf Anfrage Sellerie, Kohlarten oder Lauch. Zwiebeln und Schwarzwurzeln brauchen weniger.