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Freizeit
16.08.2022

Ein Spätsommer in der Idylle

Villa Patumbah im Seefeld. Bild: zuerichkreis8.ch
Der Strassenlärm kehrt zurück, die Temperaturen werden angenehm und die Sonne scheint goldig. Eine gute Gelegenheit sich ins Grüne zu begeben.

Kolonialgeschichten in der Villa Patumbah im Seefeld

Das Quartier Riesbach war 1885, als die Villa Patumbah fertiggestellt wurde, noch ein Vorort. Auftraggeber war Karl Fürchtegott Grob, der sich mit einer Tabakplantage auf Sumatra in Indonesien die Taschen füllte. Er gehörte zu den reichsten Schweizern. Es gibt also ein lange Geschichte zu dieser Villa.

Mittagsführung

durch die Villa Patumbah

Jeweils Donnerstag zur Mittagszeit erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte und Restaurierung der Villa Patumbah sowie in die Dauerausstellung zum Thema Baukultur. Im Rahmen der Führung wird auch die asiatische Galerie im zweiten Obergeschoss der Villa besichtigt, die nicht öffentlich zugänglich ist.

Die Führung ist im Eintritt inbegriffen.

Ohne Anmeldung.

25. August 2022, 12.30 bis 13.00 Uhr.

Theatertour im Patumbah-Park - Dschungel-Tour

Alles passt: das alte Haus, die Schlangenfelsen und der Krokodilgraben. Expeditionsleiter Albert hat in der Bibliothek der alten Villa das Dschungelbuch von Rudyard Kipling gefunden und darin die Geschichte vom mutigen Mungo Rikki Tikki. Albert ist überzeugt, der grosse Kampf mit der Kobraschlange hat hier im Patumbah-Dschungel stattgefunden. Tiger, Löwen und Schlangen im Patumbah-Park? Mit Albert erleben wir den alten Park auf überraschende Weise neu.

Eine abenteuerliche Theatertour im Park, für Familien mit Kindern ab ca. 6 Jahren.

Eintrittspreise

Erwachsene: CHF 10.- / Kinder: (6-16 J) CHF 5.- zzgl. Eintritt

4. September 2022, 14.00 bis 15.00 Uhr.

Website

 

Kabintettausstellung «Patumbah liegt auf Sumatra»

Die Villa Patumbah – in der das Heimatschutzzentrum seit 2013 zu Hause ist – steht im Zürcher Seefeld als imposanter Zeuge für eine bestimmte Zeit und Haltung, für Pioniergeist und Unternehmerlust, aber auch für koloniale Verflechtungen. Sie erinnert bis heute an die Geschichte des Tabakpflanzers und Sumatra-Heimkehrers Carl Fürchtegott Grob. Er gehört zu einer ganzen Reihe von Schweizern, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Südostasien reisten, um ihr Glück zu machen.

Die Ausstellung thematisiert das Leben der «Pflanzer» und in das System der Plantagenwirtschaft. In dieses waren Menschen aus verschiedensten Kulturen involviert; viele arbeiteten unter sehr harten Bedingungen. Fotografien, Filme und Briefe geben Einblick in den Arbeitsalltag und die Lebensumstände im kolonialen Sumatra.

Website

Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich
044 254 57 93

kulturzüri.ch/Goldküste24