Die Behandlung von Schlaganfallpatienten wird ab 2023 im Kanton Zürich neu organisiert. Nach dem Willen der Gesundheitsdirektion soll die Behandlung von Schlaganfällen im Kanton Zürich konzentriert in nur noch sieben Spitälern – statt in bislang 15 – erfolgen. Spitäler, die den entsprechenden Leistungsauftrag «Zerebrovaskuläre Störungen» erhalten haben, müssen zwingend über eine spezialisierte Abteilung, eine sogenannte Stroke Unit, verfügen.
GZO hat Auftrag erhalten
Für das Zürcher Oberland hat das GZO Spital Wetzikon den Auftrag zur Einrichtung einer solchen Stroke Unit erhalten. Der entsprechende Leistungsauftrag sei zunächst provisorisch bis Ende 2023 vergeben, bis die neu geschaffene Stroke Unit zertifiziert worden ist, schreibt das Spital in seiner Mitteilung. Nach der Zertifizierung kann die Stroke Unit dauerhaft betrieben werden.
Langjährige Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich
Das GZO Spital Wetzikon hat bereits im Jahr 2014 die Schaffung einer Stroke Unit ins Auge gefasst und eine Zusammenarbeitsvereinbarung mit dem Stroke-Zentrum des Universitätsspital Zürich (USZ) getroffen. «Mit dem Aufbau und der schrittweisen Eröffnung der Stroke Unit Mitte Juli 2022 wurde dieses Ziel erreicht», schreibt das Spital weiter.
Die rasche und intensive Behandlung, Betreuung und Überwachung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten erfolgt nun in einer eigenen Abteilung mit sechs Betten.