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30.08.2022

«Ausgewandert – eingewandert»

Hildegard Weber-Lipsi aus Wädenswil, die Frau von Morice Lipsi, war eine angesehene Künstlerin. Bild: Sammlung LIPSI
Die Tochter von Hildegard Weber-Lipsi, Gabriella Beck-Lipsi, gibt am 18. September 2022 mit einer Dia-Show Einblick in das künstlerische Schaffen ihrer Mutter Hildegard Weber-Lipsi.

Die Sammlung LIPSI in Hadlikon zeigt seit 2018 den aus Frankreich stammenden Nachlass aus dem Pariser Atelier des Bildhauers Morice Lipsi mit Skulpturen, Entwürfen, Zeichnungen und Werkzeug. Auch den Fundus aus dem Atelier seiner Frau Hildegard Weber-Lipsi mit Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Stabpuppen wird in der Sammlung in Hinwil gezeigt.

Dia-Vortrag von Tochter Gabrielle

Hildegard Weber-Lipsi wurde 1901 in Wädenswil geboren. In jungen Jahren zog sie fort und erlangte mit ihrem Schaffen international Anerkennung als Künstlerin. Hildegard Weber-Lipsi malte Landschaften, Stillleben und Portraits und befasste sich auch mit Kleinplastik.

Hildegard Weber-Lipsi mit Stabpuppen in Chevilly-Larue, 1959. Bild: Gabrielle Beck-Lipsi

Weltbekannte Stabpuppen

In den 1937er Jahren beschäftigte sie sich intensiv mit dem Marionettenspiel und stellte über 120 Stabpuppen her, insbesondere für Aufführungen im Théâtre du prisme in Paris. Für ihre Stabpuppen wurde sie auch mit der Goldmedaille an der internationalen Gewerbemesse ausgezeichnet. Im Jahr 2000, zwei Monate vor ihrem 100. Geburtstag, verstarb Hildegard Weber-Lipsi in Küsnacht.

Nun gibt ihre Tochter Gabrielle Beck-Lipsi im September mit einem Dia-Vortrag Einblicke in das bewegende Leben ihrer Mutter, umgeben von Bildern und Stabpuppen der Sammlung Lipsi.

Sonntag 18. September 2022, 19.30 Uhr
Sammlung LIPSI
Areal im Tobel 4
8340 Hadlikon

www.sammlung-lipsi.ch

Zürioberland24/Goldküste24