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Kanton
02.09.2022

Regionale Gesundheitsversorgung bleibt erhalten

Beim Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird zögerlich gehandelt. (Im Bild: Höchenklinik Wald) Bild: zueriost.ch
Die GRÜNEN begrüssen es, dass die beiden Regionalen Spitäler Affoltern und Uster mit der Spitalplanung 2023 weiterhin Leistungsaufträge des Kantons Zürich erhalten.

Den Bedürfnissen einer angemessenen regionalen Gesundheitssversorgung wurde damit Rechnung getragen. Beim Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie handelt die
Gesundheitsdirektion jedoch zögerlich.

Die Fokussierung des Spitals Affoltern auf die Bereiche Geriatrie und Psychiatrie zu legen, ist aufgrund des demographischen Wandels sicherlich zielführend und auch für die Region wichtig. Die verbleibenden Leistungen im Akutbereich ermöglicht den Patienten weiterhin eineVersorgung mit kurzen Wegen.

Ebenso begrüssen die GRÜNEN die definitive und unbefristete Erteilung sämtlicher Leistungsaufträge an das Spital Uster. In seinem Einzugsgebiet, dem Oberen Glattal, ist ein starkes Bevölkerungswachstum und eine grosse Nachfragesteigerung nach akutsomatischen Leistungen zu erwarten.

Ausbau zu langsam

Der Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist richtig, erfolgt jedoch zu zögerlich. Diewochen- und monatelangen Wartefristen bleiben mit dem zurückhaltenden Plan von RR
Natalie Rickli bestehen. Das ist un-befriedigend: Kinder und Jugendliche in akuten Krisen brauchen einen raschen Zugang zu einer Behandlung.

Klimakrise – kein Thema

Keine Berücksichtigung findet die immer deutlichere Klimakrise. Die zunehmenden Hitzewellen und Trockenperioden und die damit verbundene gesundheitliche Belastung gerade für ältere Menschen sind in der Spitalplanung weiterhin nicht beachtet worden. Dabei werden Kliniken, wie die Höhenklinik Wald, mit frischer Luft und kühleren klimatischen Verhältnissen
in Zukunft an Bedeutung gewinnen: dies fehlt in der Spitalplanung 2023 noch weitgehend.

 

Die GRÜNE/Goldküste24