- Der Anstieg der Ausgaben ist insbesondere auf den gestiegenen Sach- und Betriebsaufwand, die Teuerungsprognose und den höheren Finanzausgleich zurückzuführen.
- Die Kosten im Bereich Asylwesen sind aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation in der Folge um CHF 1,2 Mio. angestiegen.
- Weiter besteht ein hoher Unterhaltsbedarf bei den Liegenschaften.
- Der Finanzausgleich steigt aufgrund der höheren zu erwartenden Steuereinnahmen auf rund CHF 41,3 Mio. (+1,8 Mio.).
- Der Personalaufwand ist mit rund CHF 10,1 Mio. (+0,5 Mio.). budgetiert, da nebst einzelnen individuellen Anpassungen ein Teuerungszuschlag sowie neue Stellen im Bereich Umwelt und Kommunikation geplant sind.
- Zusätzlich sind aufgrund der Flüchtlingssituation die temporären Stellen im Asylwesen eingerechnet.
- Der Sach- und Betriebsaufwand ist mit CHF 12,7 Mio. (+2,5 Mio.) budgetiert.
Der Mehraufwand ist unter anderem auf die prognostizierten höheren Versorgungs- und Unterhaltskosten und die gestiegenen Unterbringungskosten im Asylwesen zurückzuführen.
Vier grössere Ausgabepositionen
Für 2023 sind Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 8,6 Mio. Franken und im Finanzvermögen von 3,8 Mio. Franken vorgesehen. Dabei sind die Gebäudesanierung mit Ausbau Dachgeschoss Kindergarten Wallental (1,3 Mio.), die Gesamtsanierung der Bahnhofstrasse 26 (1,4 Mio.), die Verlegung der Kanalisation bei der Erlengutstrasse (1,2 Mio.) sowie die Strassensanierung der Zollerstrasse (1,0 Mio.) die grössten Ausgabenpositionen.
Selbstfinanzierung bei 98 Prozent
Die Finanzplanung 2023 – 2027 geht von Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 37,0 Mio. Franken und im Finanzvermögen von 40,4 Mio. Franken aus. Die grössten Einzelprojekte sind die Arealentwicklung im Allmendli (16,6 Mio.) sowie die Sanierung und Erweiterung der Badeanstalt Winkel (6,2 Mio.). Der Selbstfinanzierungsgrad für die kommenden vier Jahre liegt durchschnittlich bei 98 Prozent.