Wer hat nicht schon gehört, dass E-Fahrzeuge bei einem Brand nur schwer zu löschen sind. «Wenn es raucht, dann rennt», mahnte denn auch der ETH-Ingenieur Viktor Haefeli von der Firma LiBa Service 24 die gut 60 Besucher der Schulung in Altendorf. Um dann gleich zu relativieren: «Nach Vorschrift angewendet sind Lithium-Ionen-Batterien sehr sicher.»
Brandschutzsack als Lösung
Seit der Einführung von E-Autos gibt es vom Astra/ASS/BAFU klare Richtlinien und Verordnungen über den Umgang mit den verschiedensten Batterien und Fahrzeugen. Wie ein E-Auto in den rund 130 Kilogramm schweren LiBa-Rescue Brandschutzsack verpackt und auf das Transportfahrzeug gehievt wird, führte die Crew der Peter Senn AG vor (siehe Bildergalerie). Dieser Sack besteht aus speziellen Hochtemperaturmaterialien. Sollte ein eingepacktes Auto brennen, wird der Sack nicht geöffnet. «Gebt dem Feuer keinen Sauerstoff. Es ist ohnehin alles sehr giftig», mahnte Viktor Haefeli. Entsprechend ist für ihn die Bergung in einem Container mit Wasser weniger zu empfehlen. «Das Wasser muss danach als Sonderabfall entsorgt werden und die Demontage der nassen Hochvoltbatterie ist schwierig und gefährlich.»