Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und neun Monaten. Die Strafe soll allerdings zugunsten einer stationären Massnahme aufgeschoben werden. Dazu fordert der Staatsanwalt eine Landesverweisung von acht Jahren für den Eritreer, wie es in der Anklageschrift heisst.
Die Frau stürzte nach dem Stoss im Mai 2021 auf die Geleise vor den Zug, als dieser etwa 50 Meter entfernt war. Sie konnte sich selber retten und kam mit leichten Verletzungen davon. Gemäss Anklage brachte der Lokomotivführer den Zug ungefähr dort zum Stillstand, wo sie gestürzt war.
Schon im Februar 2021 soll der Beschuldigte im Kanton Schwyz einen katholischen Gottesdienst gestört haben. So habe er Altarkerzen ausgeblasen und "diese Kirche Teufel, diese Kirche böse" in ein Mikrofon gerufen. Zudem habe er unter anderem einen Wohnungsbrand verursacht.