Sanierungsbedürftig – Gemeinschaftszentrum

Dreimal muss abgestimmt werden, ob die Projektierung in Angriff genommen werden soll, wie die Zürichsee-Zeitung berichet.

Laufend zeigen sich jedoch die Mängel des 40-jährigen Gemeinschaftszentrums, somit müsste wohl ins Leere investiert werden, und das will der Gemeinderat nicht. So wird am 26. November an der Gemeindeversammlung ein Projektierungskredit von fast 1,3 Millionen Franken vorgelegt. Diese 1,3 Millionen Franken sind für die umfassende Sanierung und Erneuerung des Zentrums nötig.

Doch das Alter ist nicht der einzige Grund für die Baupläne. Der Gemeindesaal ist nicht behindertengerecht eingerichtet, auch technisch und energetisch ist er veraltet. Ersatzteile sind oft nicht mehr erhältlich.

Auch die Nachfrage hat sich verändert. Die Kegelbahn und das stillgelegte Restaurant interessieren nicht mehr besonders, jedoch das Säli und die Bibliothek. Die Bibliothek z.B. soll zu einer Mediathek ausgebaut werden.

Geschätzte Kosten von 22,8 Millionen

Dreimal wird abgestimmt, da das Gemeinschaftszentrum nicht nur der Politischen Gemeinde, sondern auch den beiden Kirchgemeinden gehört. Allerdings besitzt die Gemeinde die Mehrheit mit 81 Prozent.

Was geschieht, wenn es nicht dreimal ein Ja gibt? Die ablehnende Partei müsste sich trotzdem an der Renovation beziehungsweise der Planung beteiligen, dies jedoch nur bei den allgemein genutzten Räumen und der teuren Haustechnik. Bei einer Ablehnung von beiden Kirchgemeinden oder Gemeinde müssten man allerdings nochmals über die Bücher.

Für das gesamte Projekt geht der Gemeinderat von 22,8 Millionen aus. Sollte der Projektierungskredit angenommen werden, kommt der Baukredit und damit der endgültige Entscheid über die Erneuerng 2024 an die Urne. Doch ist das Gemeinschaftszentrum nur ein Mosaikstein, denn auch der Dorfplatz und die Tiefgarage sollen den heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Die Projektierungskredite dafür wurden bereits im Juni angeommen.