Weil aufgrund des geschilderten Sachverhalts von einer grossen Anzahl von verletzten Personen ausgegangen werden musste, war Schutz und Rettung Zürich mit einem Grossaufgebot vor Ort, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte. Als die vielen Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte die Geschäftsleitung des Betriebs bereits das gesamte Personal evakuiert.
Schutz und Rettung baute eine Patientenhilfsstelle auf und triagierte und betreute die rund 180 Menschen. Ungefähr drei Dutzend Personen wiesen gemäss den Angaben Symptome auf, die auf einen Kontakt mit Ammoniak hinwiesen. Sieben von ihnen mussten zu weiteren Abklärungen in umliegende Spitäler eingewiesen werden. Sie konnten gemäss Kenntnisstand am späten Nachmittag das Spital noch gleichentags wieder verlassen.
Die Feuerwehr und das Forensische Institut Zürich nahmen im Gebäude Messung vor, wie es weiter hiess. Um 14 Uhr konnte die Fabrikationshalle wieder dem ordentlichen Betrieb übergeben werden. Für die Umwelt und Personen ausserhalb des betroffenen Gebäudes hat laut Polizeiangaben keinerlei Gefahr bestanden.