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Sport
22.11.2022

Inka Grings wird neue Cheftrainerin

Sie folgt damit auf den Dänen Nils Nielsen. Bild: bluewin.ch
Inka Grings, die aktuelle Cheftrainerin der FC Zürich Frauen, wechselt zum Schweizer Fussballverband und übernimmt per 1. Januar 2023 das Schweizer Frauen-Nationalteam.

Nils Nielsen stand am 11. November zum letzen Mal als Coach der Schweizer Frauen an der Seitenlinie.

Die 96-fache deutsche Nationalspielerin amtet seit Februar 2021 als Cheftrainerin der FC Zürich Frauen. Unter Grings holten die FCZ Frauen in der Saison 2020/2021 die Vizemeisterschaft, feierten in der vergangenen Saison 2021/2022 das Double und qualifizierten sich in diesem Jahr für die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League.

Erfolgreiche Torschützin

Bereits während ihrer Aktivzeit spielte die erfolgreichste Torjägerin im deutschen Vereinsfussball für die FCZ Frauen und feierte je zwei Meistertitel sowie zwei Cupsiege. Zudem wurde sie zweifache Torschützenkönigin in der Schweiz. Sie war mit Abstand die erfolgreichste Torschützin in der deutschen Bundesliga wie auch an Welt- und Europameisterschaften.

FCZ-Präsident Ancillo Canepa nimmt wie folgt Stellung:

«Dass wir Inka Grings damals als Weltklasse-Spielerin und aktuell auch als Cheftrainerin verpflichten konnten, hat mich jedes Mal mit Stolz erfüllt. Inka Grings ist als Persönlichkeit wie auch als erfolgreiche Fussballerin und kompetente Trainerin eine Ausnahmeerscheinung.

Dass nun nach Tatjana Hänni und Marion Daube eine weitere FCZ-Funktionärin vom Schweizerischen Fussballverband verpflichtet wird, ist ein weiterer Beweis, dass der FCZ als Pionier des Schweizer Frauenfussballs bezeichnet werden darf. Deshalb haben wir allen trotz laufenden Verträgen jeweils die Freigabe erteilt.

Ich wünsche Inka Grings auf ihrem nächsten Karriereschritt viel Glück und Erfolg. Ich zweifle keinen Moment, dass sie die Schweizer Nationalmannschaft auf das nächste Level führen wird.»

Über die Nachfolge wird der FCZ zeitnah informieren.

FC Zürich/Goldküste24