Die Gemeindeversammlung Meilen hat, wie die Zürichseezeitung berichtet, im Juni der Vorlage für eine Umrüstung auf LED zugestimmt.
Bei einer nächtlichen «Inspektion» interessieren z.B. die veralteten Strassenlampen an der Dorfstrasse entlang der Kirchgasse. Bei diesen alten Lampen ist vorallem das Problem, dass nur das Milchglasgehäuse ausgeleuchtet wird, und nur ein verhältnismässig kleiner Teil des Lichts den Boden erreicht.
Die schumrige Strassenbeleuchtung führt vielleicht dazu, dass entlang der Kirchgasse das eine oder andere Schaufenster nachts hell erleuchtet ist. Das hat natürlich auch mit Einbruchsprävention zu tun. Doch könnte man nicht auch einfach zwei Lampen weniger brennen lassen?
LED-beleuchtet wie staubsaugen
Ist es ein hoher Energieverbrauch, wenn viele Lampen im Schaufenster brennen? Ein LED-beleuchtetes Schaufenster verbraucht pro Nacht ungefähr eine Kilowattstunde Strom also gleichviel wie eineinhalb Stunden Staubsaugen.
Einige Häuser weiter Richtung See beleuchten zwei Leuchstoffröhren die Fenster einer Fahrschule und sogar noch den Platz davor plus einen Teil der Strasse. Mit diesen Leuchtröhren hat man vor dreissig Jahren Energie gespart meint Jörg Imfeld, ein Experte der Wädenswiler Elektron AG. Doch die Röhren sind ab nächstem Jahr verboten. Mit LED könnte der Verbrauch halbiert werden.