Die Kantonspolizei Zürich will ihnen gemäss Angaben des Regierungsrats die Einsatzkosten verrechnen.
Die Kantonspolizei wird von den Verursachern der Strassenblockaden Kostenersatz einfordern, wie der Regierungsrat in seiner kürzlich veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage im Kantonsrat schreibt. Kantonsrätinnen und Kantonsräte von EVP, SVP und Mitte erkundigten sich in der Anfrage nach dem Umgang mit den Klimaaktivisten.
Der Regierungsrat äussert sich auch abgesehen von den Einsatzkosten, die verrechnet werden sollen, wenig begeistert über die Aktionen. «Die Teilnahme an unbewilligten Kundgebungen, die bewusst Verkehrsblockaden bewirken, ist strafbar», heisst es in der Antwort.
Die Blockaden bergen laut dem Regierungsrat auch das Risiko, dass Einsatzkräfte, beispielsweise in medizinischen Notfällen, nicht rechtzeitig an den Einsatzort gelangen.
Gefährdetes Leben geht vor
Welche Folgen das genau haben kann, etwa ob die Aktivistinnen und Aktivisten auch mal unsanft vom Asphalt gelöst werden könnten, lässt der Regierungsrat offen.
Das Vorgehen sei «im Einzelfall unter Berücksichtigung aller Umstände und entsprechender Lagebeurteilung» festzulegen. Der Schutz von konkret gefährdeten Leben habe dabei aber stets Vorrang.