Im Vorfeld der Abstimmung über die Sanierung des Hallen- und Freibads Fohrbach zeigte sich, dass es spannend werden könnte, sprachen sich die Ortsparteien doch unterschiedlich und teils mit Stimmfreigabe für die beiden Sanierungsvarianten der Schwimmanlage Fohrbach aus. Und so kam es dann auch:
2136 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sprachen sich für die Sanierungsvariante 1:1 aus, 1922 gaben ihre Stimme der Variante Optima. Da aber beide Varianten das absolute Mehr erreicht hatten, entschied schlussendlich die Stichfrage, die mit 1780 Stimmen zugunsten der Variante Optima ausfiel; die Variante 1:1 erhielt 1321 Stimmen. Mit dem bewilligten Baukredit von 44, 7 Millionen Franken wird das Hallen- und Freibad Fohrbach umfassend saniert, betriebliche Optimierungen werden vorgenommen und auf dem Dach der heutigen Freibadgarderoben entsteht ein Gastroneubau. Die Stimmbeteiligung bei der Stichfrage betrug 41,22 Prozent.
Variante Optima angenommen
Gemeindepräsident Sascha Ullmann ist erfreut über das heutige Abstimmungsresultat: «Dass die vom Gemeinderat empfohlene Variante Optima trotz deutlicher Kritik angenommen wurde, freut mich
sehr. Nun kann unsere attraktive Badeanlage umfassend saniert und weiter optimiert werden. Eine
Badeanlage ohne Gastro und Gruppengarderoben wäre für mich kaum vorstellbar gewesen. Unser Fohrbach ist über die Gemeindegrenzen bekannt und beliebt, wir dürfen zurecht stolz sein auf unser Bad. Es ist schön, dass das heutige Abstimmungsresultat dies widerspiegelt.»
Initiative Widmer aufgehoben
Die Aufhebung des Urnenentscheids vom 10. Juni 2018 über die Zustimmung zur Einzelinitiative Widmer zum Areal Beugi nahmen die Zolliker Stimmberechtigen mit grosser Mehrheit an. «Auch hier bin ich froh, dass der Souverän der Empfehlung des Gemeinderats gefolgt ist und die Initiative Widmer aufgehoben wurde», sagt der Gemeindepräsident. «Nun kann der neue Gemeinderat über die Lancierung eines neues Projekt zur Ortskern- und Arealentwicklung im Rahmen seiner Legislaturplanung befinden. Auch der Dialog mit den lokalen Wohnbaugenossenschaften soll fortgesetzt werden.»