Nach seinem schweren, offenen Sprunggelenksbruch stand der Stäfner Captain, Lucas Maag, jeweils in der zweiten Hälfte beider Halbzeiten auf dem Feld, wie die Zürichsee-Zeitung berichtete. Noch hat er nach dem Spiel Schmerzen.
Sowohl der zurückgekehrte Captain wie auch seine Mitspieler machten gute Verteidigungsarbeit und erlangten so den Derbysieg. Die Stäfner waren angriffiger und zupackender als die Wädenswiler. Das sah auch Simon Gantner von Wädenswil/Horgen so. Der Rückraum-Regisseur meinte, dass man zuviele Fehler gemacht hätte und zu wenig Zugriff in der Verteidigung gehabt habe.
In der Phase der zweiten Halbzeit habe man gut in der Verteidigung gearbeitet, doch vorne hätte es nicht geklappt, meinte der Cheftrainer von Wädenswil/Horgen, Predrag Milicic. Die Abwehr wurde immer nachlässiger, und Stäfa hatte die Möglichkeit Tore aus allen Positionen zu schiessen. Die Stäfner bauten nach der 40. Minute ihren Vorsprung schnell aus.
Predrag äusserte sich trotz Niederlage zuversichtlich, was den weiteren Saisonverlauf betrifft. Die Rolle des gejagten Leaders würden sie nun gerne wieder abgeben, das meinte auch der Spielmacher Simon Gantner.
Der Chefcoach, Philipp Seitle, fand, dass der Derbysieg Nebensache sei – Emotionalität, Kampfgeist und Tempo würden die Möglichkeit geben, variantenreich anzugreifen. Wenn das weiter so gelingt wie im Spiel gegen Wädenswil/Horgen, dann ist weiterhin vieles möglich.