Der Grossanlass, zu dem bis zu 900'000 Fans erwartet werden, findet vom 21. bis 29. September 2024 statt.
Erstmals im Detail informierte das lokale OK der Rad-Weltmeisterschaften, was rund um die Rennen alles geplant ist bis zum Megaanlass im September 2024. Auf Nachfrage diese Portals sagte Gesamt-Projektleiter Daniel Rupf, man sperre das Gebiet rund um den Sechseläutenplatz und den Utoquai nun doch nicht für die Gesamtdauer von gut acht Tagen. Abends und Nachts kann das Utoquai also voraussichtlich vom privaten Autoverkehr und vom ÖV benützt werden. Die Detailbewilligungen erwartet das OK im ersten Quartal 2023.
Punkto Rahmenprogramm und Begleitmassnahmen ist viel zu erwarten. Deren Konzeption hat das Lokale Organisationskomitee (LOK) an die Hand genommen. Die ersten Massnahmen werden im Frühling 2023 umgesetzt, weitere werden in den eineinhalb Jahren bis zu den Weltmeisterschaften im September 2024 folgen und darüber hinaus fortgeführt, wie es am Freitag vor den Medien hiess.
Allgemeine Veloförderung
Die Begleitmassnahmen umfassen Projekte zur Radsport-, Velo- und Standortförderung (für Einzelheiten siehe Factsheet Begleitmassnahmen). Diese Massnahmen werden motivieren, inspirieren, informieren und Diskussionen rund um das Velo anstossen. So soll mit dem nationalen Veloforum ein bedeutender Kongress lanciert werden, der nationale Velothemen aus Mobilität und Freizeit verbindet. Die neu konzipierten Zürich Velo-Volksrouten und die Zürich Cycling Challenge werden Freizeitvelofahrer:innen anregen, sich selbst auf den Sattel zu schwingen. Die Roadshow realisiert an verschiedenen Standorten Velofeste, um die Bevölkerung auf die WM einzustimmen. Mit den Cycling und Para-Cycling Discovery Days lancieren das LOK und die drei Trägerschaften Swiss Cycling, Stadt und Kanton Zürich ein bedeutendes Nachwuchsförderungsprojekt, das sowohl lokal wie auch regional und national wirken soll. Die Realisierung des «Trailcenter Zürich» als Pilotprojekt soll weitere Gemeinden zum Nachahmen motivieren.
Um diese Ziele zu erreichen, hat der Gemeinderat der Stadt Zürich einen Beitrag von 1’500’000.- Franken genehmigt. Auch seitens Kanton sind für solche Aktivitäten und Projekte Mittel aus dem Gemeinnützigen Fonds, der Fachstelle Veloverkehr sowie dem Sportfonds in Aussicht gestellt. Auf nationaler Ebene unterstützt der Bund Begleitmassnahmen im Bereich Sportförderprojekte von Swiss Cycling in einer Höhe von 1’500’000 Franken.
Kernteam fast komplett
Erarbeitet wurden die Massnahmen von Erwin Flury und Nathalie Schneitter, die als Co-Teilprojektleiter:in für Begleitmassnahmen und Nachhaltigkeit im vergangenen Sommer neu zum LOK Zürich 2024 gestossen sind. Im zweiten Halbjahr 2022 hat sich das LOK unter der Führung von Daniel Rupf (Gesamtprojektleiter) sowie von Olivier Senn als stellvertretendem Gesamtprojektleiter und Leiter Sport mit der Rekrutierung von weiteren Spezialistinnen und Spezialisten aus der Veloszene und anderen Bereichen zusätzlich verstärkt, so Gabriela Buchs und Adrien Merkt als Co-Teilprojektleiter Rahmenveranstaltungen. Der vor einem Jahr zurückgetretene Spitzen-Handbiker Tobias Fankhauser verantwortet als Senior Manager den Bereich Para-Cycling. Ergänzt wird das Projektteam des LOK durch den Leiter Kommunikation Andreas Herren sowie Mitarbeitende von Kanton und Stadt Zürich, welche die operative Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand koordinieren.
Das sind die Rennen
Die UCI-Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften Zürich 2024 werden vom 21.-29.September 2024 im Kanton und in der Stadt Zürich ausgetragen. An der neuntägigen Sportgrossveranstaltung mit globaler Ausstrahlung werden die besten 1300 Fahrerinnen und Fahrer, inklusive Para-Cycler, aus mehr als 75 Ländern teilnehmen. Die UCI-Strassen-Weltmeisterschaften finden jährlich statt und werden weltweit von über 300 Millionen Fernsehfans verfolgt.