Wie die Zürichsee-Zeitung berichtet, kann der schweizweite Sirenentest bei den Betroffenen Ängste auslösen, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Aus diesem Grund wurden Informationsschreiben in ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt, damit sich die Flüchtlinge informieren können.
Alle Informationsmittel nutzen
Viele Gemeinden haben die Informationen auf ihrer Website aufgeschaltet, doch die Gemeinden nutzen auch andere Mitteln, um Geflüchtete zu erreichen. Flyer sind ein geeignetes Mittel, das zum Beispiel Thalwil nutzt und auch Horgen als Weg sieht. So liegen bei der Anlaufstelle des Sozialdienstes Flyer auf. Teilweise werden die Geflüchteten von den Gemeindeangestellten direkt informiert, oder sie werden durch Piktogramme und Plakate in ihren Asylunterkünften gewarnt. Auch die Gemeinde Küsnacht informiert in diesem Stil. In Männedorf benutzt man das Telefon. Wenn Kontaktdaten und E-Mail-Adresse zur Verfügung stehen, dann leitete die Stadt Adliswil die Medienmittteilung auf diesem Weg an die Flüchtlinge weiter.
Auch via Social Media Kanälen wird informiert. Die Informationen findet man in englischer und ukrainischer Sprache, sodass auch andere Flüchtlinge die Nachricht lesen können, Richterswil nutzt diesen Weg.
Stäfa nimmt den analogen Weg, denn die Informationen seien bereits im schweizweiten Telegram-Chat der Ukrainerinnen und Ukrainer im Umlauf, weiss Franco Canclini, Leiter des Fachbereichs Asyl in Stäfa. Auch Freiwillige der Asylarbeit informieren direkt.
In der Berufswahlschule Horgen (BWS) werden die Schülerinnen und Schüler direkt von den Lehrpersonen instruiert. Da man nicht weiss, was sie alles erlebt haben, ist dies eine wichtige Information.