«Keine Angst vor Kurieren» haben wir vor einem halben Jahr auf dieser Plattform getitelt. Dieser Befund bestätigt sich, nachdem das Lebensmittelinspektorat 31 Kuriere auf ihrem Botengang auf den hygienischen Umgang mit den Speisen überprüft hat. In einer Meldung hat das Kantonale Labor kürzlich die Ergebnisse der Kampagne publiziert.
Während der Pandemie boomten Lieferservices und die Essensbestellung nach Hause ist inzwischen etabliert und beliebt. Die produzierenden Restaurants, so heisst es in der Meldung, werden routinemässig risikobasiert inspiziert. Die Kontrolle der Kuriere, welche mit dem Essen unterwegs sind, hat aufgrund dieser Entwicklung aber auch für die Lebensmittelkontrolle an Bedeutung gewonnen.
Viele individuelle Konzepte
Es zeigte sich, dass sich die Kuriere ihrer Verantwortung bewusst sind und diese auch wahrnehmen. Es mussten keine Beanstandungen ausgesprochen werden. Auffällig ist, dass insbesondere freischaffende Kuriere, die unter einer gemeinsamen Marke auftreten, oft ganz individuelle Konzepte (zum Beispiel zur Reinigung der Transportbehälter) entwickelt haben.
Hier ist eine stärkere fachliche Begleitung durch die Zentrale nötig, um zu verhindern, dass die individuellen Entwicklungen nicht zu Mängeln führen. Das Lebensmittelinspektorat wird daher auch weiterhin Kuriere unterwegs überprüfen, damit Kundinnen und Kunden ihr Lieblingsessen hygienisch und sicher transportiert wissen.