Nun hat sich die Situation zum Guten gewendet, und die Brockenstube hat eine neue Unterkunft gefunden, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet, und zwar in den Räumen der Zivilschutzanlange Allmendli.
Die Regale werden wieder mit schönen und nützlichen Gegenständen gefüllt, um das Brocki volleingerichtet nach den Frühlingsferien im Mai zu eröffnen. Das Brocki hat eine Fläche von 100 Quadratmetern zur Verfügung, vorher waren es 220. Nun muss aus Platzgründen auf Möbel verzichtet werden.
Das Brocki war vorher an der Bahnhofstrasse sehr zentral. Die Zivilschutzanlage befindet sich etwas oberhalb des Dorfes bei der Schulanlage Allmendli. Das Team hofft nun, dass die Kundschaft trotzdem wieder den Weg ins Brocki findet, denn es ist nicht nur ein guter Ort, um Schnäppchen zu jagen, sondern auch, um soziale Kontakte zu pflegen. Da nun das Brocki unterirdisch liegt, gibt es kein Tageslicht mehr, doch ist eine gute Beleuchtung vorhanden.
Am liebsten wieder ins Dienerhaus
Bauliche Veränderungen dürfen nicht vorgenommen werden, denn in einer Notsituation müsste die Gemeindeverwaltung die Räume kurzfristig beziehen können.
Der Verein Brocki Erlenbach konnte mit der Gemeinde einen Vertrag für zwei Jahre aushandeln. Die Option einer Verlängerung ist möglich. Am schönsten wäre es, wenn das Brocki wieder in das Dienerhaus ziehen könnte, doch dafür müsste die Gemeinde grünes Licht geben. Doch diese will sich gemäss Gemeindepräsident Philippe Zehnder (parteilos) derzeit nicht festlegen. Es ist auch noch nicht klar, wann die Sanierungsarbeiten im Dienerhaus starten können. Noch immer ist ein Rekurs hängig.