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Männedorf
24.03.2023

Neuplanpläne Allmendhof auserkoren

Neun Projekte wurden anlässlich eines Planungswettbewerbes eingereicht. (Symbolbild) Bild: heiminfo.ch
Das Alterszentrum oberhalb von Männedorf ist in die Jahre gekommen. Auch für die Pflegeangestellten wäre die Arbeit um etwas einfacher, wenn die Badezimmer rollstuhlgängig wären. Ein Neubau drängt sich auf.

Laut dem Verwaltungsratspräsident, Beat Fellmann und der Zürichsee-Zeitung ist ein erster Schritt in die die richtige Richtung getan. Von den neun eingereichten Projekten wurde von einer fachkundigen Jury das Siegerprojekt mit dem Namen «Ringelreihe» ausgewählt. Eingereicht wurde es von der Lüdi&Müntener Architekten GmbH aus Zürich.

Drei Neubauten sollen in den nächsten Jahren auf dem Areal des Allmendhofs realisiert werden. Somit wird der geschichtsträchtige Bau an der Appisbergstrasse 3 abgerissen. Die neuen Gebäude bilden mit dem Allmendhöfli einen Kreis um den zentralen Siedlungsinnenraum, so soll ein dörflicher Charakter entstehen.

Nah am Quartier

Das Projekt «Ringelreihe» überzeugt mit einem weitläufigen Zentrum und entspricht den Ansprüchen und Vorstellungen des Allmendhofs. Da die Wege kurz sind, besteht eine Offenheit zum angrenzenden Quartier. So ist das neue Hauptgebäude mit 48 Pflegezimmern direkt neben der Hofbeiz und dem Hofladen.

In den Wohnhäusern sollen Betagte in Wohngruppen unterkommen. Daneben gibt es 36 Studios und Kleinwohnungen. Bewohner können auf den Rundwegen innerhalb der Gebäude Spaziergänge mit Ausblick in die Aussenwelt und viel Tageslicht machen. Das Erdgeschoss wird als Gesundheitszentrum umgenutzt. Die bestehende Tiefgarage wird erweitert, um die geforderte Anzahl unterirdischer Parkplätze bereitzustellen.

Hoffentlich in zwei Jahren

Das Alters- und Pflegeheim wurde vor vier Jahren in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft überführt,  um den Neubau zu realisieren. Die Aktien gehören allesamt der Gemeinde Männedorf. Die Finanzierung des Neubaus trägt die Zentrum Allmendhof AG selbst. Die Baukosten sind noch unbekannt.

Gehofft wird auf einen Baustart in zwei Jahren. Nach weiteren drei bis vier Jahren sollen dann alle Arbeiten abgeschlossen sein. Durch den Etappenbau gibt es immer ausreichend Pflegeplätze. Das hindert die Bauarbeiten etwas, dafür ist eine nahtloser Betrieb gewährleistet.

Patricia Rutz / Goldküste24