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09.04.2023
08.04.2023 07:50 Uhr

Osterlamm als Opfertier

Das Osterlamm als Gebäck. (Symbolbild) Bild: pixabay
Das Osterlamm - «Agnus Dei» – gilt im Christentum als Symbol für die Auferstehung Jesus Christus. Das wehrlose, reine Lamm befreit den Menschen von seinen Sünden.

Die ältesten Kenntnisse eines Osterlamms, des «Agnus Dei», stammen aus der Bibel. Das Schlachten eines Lammes ist ein fester Bestandteil des christlichen Osterfestes zum Gedenken an Gott. Dieses wehrlose und reine Lamm Gottes symbolisiert die Unschuld von Jesus Christus. Jesus opferte sich für die Menschen und erlöste sie so. Mit dem Osterlamm feiern die Christen diese Erlösungstat.

Zweitgrösstes christliches Fest

Die biblische Bedeutung des Osterlamms ist im westlichen Christentum in den Hintergrund getreten. In der Anfangszeit des christlichen Glaubens wurde zum Osterfest ein Lamm geschlachtet. Sein Fleisch wurde zur Weihe unter den Altar gelegt und am Ostersonntag, dem Auferstehungstag, wurde es als Osterbraten, als erste Mahlzeit nach der Fastenzeit, gegessen. Die Auferstehung ist, neben der Geburt von Jesus Christus, das höchste Fest der Kirche.

Griechisch-orthodoxe Christen messen dem Osterlamm jedoch noch immer eine hohe Bedeutung zu. Das Osterlamm ist hierzulande nicht mehr ein klassisches Ostermahl, viel mehr finden Hasen und Fasane den Weg auf die gedeckte Ostertafel.

Osterlamm als Braten. Bild: pixabay

Im Kochtopf oder Streichelzoo

Für Köche und andere Kulinarik-Fans ist der Lammbraten eine delikate Köstlichkeit, weil er aus sehr zartem Fleisch besteht. Daneben werden Osterlämmer auch als ein wohlschmeckendes Gebäck in einer speziellen Backform hergestellt.

Der Streichelzoo bewahrt das Lamm vor dem Kochtopf. Ein Lamm ist ein hervorragender Magnet auf den bunten Frühlings- und Ostermärkten. Die Kinder freuen sich über sie.

Patricia Rutz, Goldküste24