Vorbereitet
Die Gemeinden, welche vorbereitet sind, sehen dem 1. Juni relativ entspannt entgegen. Diese Gemeinden haben genügend Unterkünfte um zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen.
In Küsnacht wohnen heute 186 Geflüchtete, ab Juni müssen 190 Platz haben, Oetwil hat heute 60 Geflüchtete, ab Juni müssen 65 untergebracht sein, Meilen hat heute 134, ab Juni sind es 194, die Platz haben müssen und Hombrechtikon hat heute 84 ab Juni sind es dann 120. Die zusätzlichen Flüchtlinge, die aufgenommen werden müssen, können in gemeindeeigenen Liegenschaften oder von ihr angemieteten Wohnungen untergebracht werden.
Zumikon muss aktuell nur einen zusätzlichen Menschen unterbringen. Doch die Unterkunft Mettelacher muss voraussichtlich im September einem Neubau weichen. Da würden 25 bis 30 Betten verloren gehen. Dazu kommt, dass einige Menschen nach sieben Jahren aus dem Gemeindekontingent fallen. Dieses Problem haben auch andere Gemeinden. Wenn diese Menschen nicht mehr dem Kontingent angerechnet werden können, wird der Kanton wohl diese Plätze wieder auffüllen.
In Stäfa wohnen in einer neuen Containersiedlung insgesamt 168 Flüchtlinge. Die Gemeinde hält weiterhin Ausschau nach Wohnreserven, damit sie maximal 195 Menschen aufnehmen könnten.