Meisterschaft 3. Liga – Gruppe 3, FC Küsnacht Herren 1 – FC Seefeld 2, 3:1 (1:1)
Starke Halbzeit der Küsnachter
Nach der doch eher enttäuschenden Niederlage in Stäfa siegte Küsnacht gegen den Tabellenzweiten Seefeld 3:1. Entscheidend war eine Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel und Tore der Einwechselspieler. Während der ersten halben Stunde konnten sich die Zuschauer getrost über die vergangene Arbeitswoche, die letzte Partynacht oder den Zwist mit der Schwiegermutter unterhalten. Es waren keine Torchancen zu verzeichnen, das Spiel wickelte sich in der Zone zwischen den Strafräumen ab. Endlich, in der 34. Minute fasste sich Finn Sulzer ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab. Sein noch leicht abgefälschter Schuss fand den Weg ins Netz zum Führungstreffer für den FCK. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer: Curchod brauchte nach einer Desorientierung in der Küsnachter Abwehr nur noch einzuschieben.
Leistungssteigerung nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel legte das Team von Marcio de Araujo aber einen Zacken zu und ging nach einer Stunde in Führung: Der in der Halbzeit eingewechselte Andri Holenweger wurde von FCZ-Kommunikationschef Sulzer ideal lanciert und verwertete allein vor dem gegnerischen Torhüter. Sowohl beim Seefeld- wie auch diesem FCK-Treffer stellte sich die Abseitsfrage. Der Unparteiische zeigte aber jeweils sofort zur Mitte.
In der 70. Minute schraubte sich Nino Bischofberger, ebenfalls eingewechselt, auf einen Eckball von Joel Vázquez in die Höhe und verwertete mit einem sehenswerten, lehrbuchmässigen Kopfball. Damit war die Vorentscheidung gefallen, umso mehr, als ein Seefelder wenig später nach einer rüden Attacke vorzeitig unter die Dusche beordert wurde.
Die Gäste fanden danach den Turnaround nicht mehr, sodass sich die Küsnachter über einen verdienten Sieg freuen durften. Speziell zu erwähnen ist auch noch das Debut des 16 jährigen B-Juniors Gianluca Kobler, der ab der 62. Minute zu seinem ersten Einsatz im Fanionteam kam.