Am Schlusstag der Ruder-EM im slowenischen Bled bewiesen Andrin Gulich und der Luzerner Routinier Roman Rösli eine grosse Ruhe und holten sich gemeinsam die Titelpremiere. Nicht nur Andrin Gulich vom Seeclub Küsnacht wurde erstmals Elite-Europameister, sondern auch der fünf Jahre ältere Bootspartner Roman Röösli. Ihr Ruderfehler konnte ihren Sieg nicht verhindern.
Grossbritannien übernahm zuerst die Führung von den schnell gestarteten Spaniern, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Die Schweizer holten die Spanier aber bald ein und dann ging es Bug an Bug weiter. An der 500-Meter-Marke betrug der Rückstand auf die Briten ganze 0,19 Sekunden. Jeder Spurt bedeutete mehr Boden zu gewinnen. Das gab viel Vertrauen.
Spezieller Sieg
Die Schweizer verwiesen die Briten auf den zweiten Rang. Für Röösli, den momentan stärksten Schweizer Ruderer, brachte das Rennen den ersten EM-Titel und ein fantastisches Gefühl. Dieser durfte auch Gulich feiern, der weniger lang darauf warten musste. Röösli hat schon viele Rennen gerudert und gewonnen, doch dieser Sieg war für ihn sehr speziell.