Das Schild mit den 917 Metern weist auf eine Baustelle zwischen dem Dorfrand von Herrliberg und dem Weiler Wetzwil hin. Dort ersetzt das kantonale Tiefbauamt seit Ende Mai den beschädigten Belag, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Zudem werden auch die Randsteine und Teile der Entwässerungsleitungen erneuert.
In den letzten Wochen bewegten sich die Bauarbeiter mit ihren schweren Maschinen stetig bergauf. Nun ist die Baustelle im Weiler Wetzwil angekommen. Der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage einspurig durch den aktuellen Baustellenbereich geführt. Die Signalisation löst Schmunzeln aus, denn aus Richtung Dorf weisen ein Baustellen- und ein Ampelschild auf die nahende Einbahn hin. In der Gegenrichtung im Weiler Wetzwil steht ein Schild, da 760 Meter zur Baustelle signalisiert. Doch warum hat man nicht einfach Kilometer abgemessen?
Thomas Maag, Mediensprecher des kantonalen Tiefbauamts, sagt, dass es bei den Meterzahlen in Herrliberg handelt es sich um die Distanz vom jeweiligen Vorsignal bis zum Baustellenende. Die Vorsignalisation für eine Baustelle werde jeweils auf beiden Seiten der Baustelle ausserorts zwischen 150 und 250 Meter und innerorts rund 50 Meter vor dem jeweiligen Baubereich angebracht. Deshalb auch die unterschiedlichen Meterzahlen.