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Zollikon
04.08.2023

Als der Dalai Lama zu Besuch war

Dalai Lama. (Symbolbild) Bild: pixabay
Der Dalai Lama sprach im Juli 1979 gut gelaunt im katholischen Pfarreizentrum von Zollikon. Es kamen damals viele Menschen, um ihm zuzuhören, was er vom Tibet erzählte.

Der 14. Dalai Lama, der höchste Geistliche des tibetischen Mahayana-Buddihismus, erwähnte in seiner Rede, dass nur wer Friede verbreite, dürfe solchen erwarten, nur wer bereit sei, Gutes zu tun, habe auch das Recht, Gutes zu empfangen.

Seine Rede hielt er in Tibetisch (sie wurde jedoch übersetzt), und er zeigte auf, wie man mit den vier Achtsamkeiten – Achtsamkeit der Anschauung, des Mitgefühls, des göttlichen Körpers und des Lehrers – diesem Ziel näherkommen kann. Er sagte zum Thema Krieg, dass die Ursache darin im Hass liege und wieder Hass hervorrufe.

Worte, die auch heute wieder grosse Bedeutung bekommen oder immer noch haben.

Dalai Lama

  • Der 14. Dalai Lama wurde am 6. Juni 1935 in China, nahe der ­tibetischen Grenze geboren.
  • Statt der Erbfolge des Blutes oder einer Wahl gilt im tibetischen Buddhismus die Erbfolge der Inkarnation.
  • Stirbt ein Dalai Lama, muss sein Nachfolger unter den in seiner Totenstunde geborenen Knaben gesucht werden.
  • Nach zahlreichen Prüfungen wird der Nachfolger bestimmt.
  • Seit seiner Flucht im Jahr 1959 lebt der Dalai Lama in Indien, im Vorgebirge des Himalajas.
Patricia Rutz / Goldküste24