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Schweiz
11.08.2023
12.08.2023 06:22 Uhr

Rückzug der Corona-Initiative

Die Gastronomie und andere Branchen erlitten während der Corona-Pandemie grosse Einbussen. Eine nun zurückgezogenen kantonale Zürcher Volksinitiative wollte die Corona-Hilfsmassnahmen durch eine temporäre Steuererhöhung finanzieren. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Weil sich die wirtschaftliche Situation verbessert hat, wird die Initiative zurückgezogen, welche eine Entlastung für Bezüger von Corona-Geldern forderte.

Ein Initiativkomitee hatte eine Initiative lanciert, die eine temporäre Erhöhung der Vermögenssteuern forderte. Dieser Vorstoss werde nun zurückgezogen, weil sich die finanzielle Situation des Kantons Zürich deutlich besser entwickelt habe, als bei der Lancierung der Initiative im Winter 2021 erwartet wurde, teilte das Initiativkomitee am Freitag mit.

Die Initiative forderte einen befristeten Zuschlag von 20 Prozent auf die höchste Progressionsstufe der Vermögenssteuer. Nach Angaben der Initianten hätten Kanton und Gemeinden so während dreier Jahren je rund 100 Millionen Franken zusätzlich eingenommen.

Das Volksbegehren ist derzeit im Kantonsrat hängig. Der Regierungsrat hat die Initiative im Juli vergangenen Jahres ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfohlen. Mit dem Rückzug der Initiative werden die weitere Behandlung im Kantonsrat sowie eine Volksabstimmung hinfällig.

Keystone-SDA / Goldküste24