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Stäfa
13.05.2024
14.05.2024 16:57 Uhr

Meilen und Stäfa trennen sich 0:0

Symbolbild Bild: Rolf Lutz
Diesmal gab es keine Tore im 3.-Liga-Derby zwischen Meilen und Stäfa.

In der ersten Halbzeit war optisch nicht klar zu sehen, wer da Leader und wer um den Abstieg spielt. Ein freches Meilen hatte sogar eher besser Chancen zur Führung als der Gast. Nach der Pause dann fand das Spiel eigentlich nur noch in der Platzhälfte der Meilemer statt. Doch alle Chancen wurden vergeben,  die beste davon ein Elfmeter in der 80. Minute. Gewinnen kann man nur mit Toren, und wenn ein Team  keine schiesst, reichts bestenfalls zu einem Remis, wie an diesem Samstag geschehen.

Trainer Elmer wies in seiner Matchansprache auf die Schwierigkeiten des sog. 3. Sieges in Folge hin. Nach der guten Leistung gegen Wetzikon  konnte man trotzdem erwarten, dass die Frohberg Elf diese Aufgabe meistern würde. Stäfa fand jedoch vorerst kein Rezept gegen das tief stehende Meilen und dieses wiederum blieb mit schnellen Kontern stets gefährlich. Es brauchte mehrmals Brechers hervorragende Paraden, um nicht in Rückstand zu geraten.

Stäfa fabrizierte allenfalls ein halbes dutzend Halbchancen, operierte aber zu oft mit langen Bällen, die keinen Adressaten fanden. Zudem stand das Team  nicht kompakt und liess den Meilemer zu viele Zwischenräume, welche diese geschickt nutzten. Das 0:0 zur Pause schmeichelte eher den Gästen, die einen Rückstand nicht hätten beklagen dürfen.

Laufen, kämpfen, siegen

Nach dem Tee besann sich Stäfa dann endlich auf die Tugenden des Fußballsportes. Laufen, kämpfen, spielen. Die eingewechselten Lederer, Revel und Schmitt sorgend für frischen Wind und es begann eine Abwehrschlacht, die tw. an ein Eishockey Power Play erinnerte. 

18 Eckbälle, zahlreiche Freistösse, Weitschüsse und diverse Gelegenheiten aus dem Spiel heraus brachten allesamt nichts Zählbares. Und wer sie nicht macht, kriegt sie normalerweise. Diesmal zum Glück nicht. Meilens einziger nennenswerter Ausflug in die Platzhälfte von Stäfa wurde beinahe zum Desaster für die Frohberg Elf.

Eichenberger und Brecher konnten gegen Ruckstuhl in extremis retten. Das wäre wohl zu viel Lohn für ein leidenschaftlich kämpfendes, aber letzten Endes auch limitiertes Meilen gewesen. Hauck setzte den Ball nach einem guten Laufweg aus aussichtsreicher Position am entfernten Pfosten vorbei und als der Schiedsrichter in der 80. Minute auf Penalty für Stäfa entschied, scheiterte Saethre am Torwart. Keine drei Zeigerumdrehungen später prallte Schmitts Schuss vom Innenpfosten zurück. Das verzweifelte Anrennen beendete der Spielleiter in der 93. Minute mit dem Schlusspfiff. 

FCS