Soeben lagen unsere Kinder noch in der Wiege und tranken alle zwei Stunden ihre Portion Milch und schon stürmen sie in Riesenschritten in Richtung Erwachsenenalter. Was tun? sprachen die besorgten Eltern und schickten sie an einen Ort, wo sie sich entfalten können, von Gleichaltrigen lernen, Dinge ausprobieren, die man zu Hause weniger macht und auch einmal ohne Erwachsene und trotzdem gut aufgehoben in die Ferien fahren.
Langer Rede, kurzer Sinn: Am Samstagmorgen reisten die Kinder von Cevi und Pfadi ins Sommerlager, am Sonntag folgten dann noch die Wölfli und schon bald werden sie wieder nach Hause kommen und den zu Hause gebliebenen in Männedorf, Oetwil, Uetikon, Stäfa und Hombrechtikon tausend spannende Erlebnisse zu erzählen haben.
Die Aufgaben, die unsere Kinder in dieser Woche fernab von Mami und Papi lösen mussten, wiegen schwer. Gelang es, Frau Dr. Thea Tick-Tack zu finden, welche die verrückte Idee hatte, den Tag auf 22 Stunden zu kürzen, sodass wir Menschen nur noch Stress haben? Und kann vor der Heimkehr das richtige Zahnrad der Zeitmaschine wieder eingesetzt werden? Und was, wenn es den Wölfli von Männedorf, Stäfa, Uetikon und Hombrechtikon in einer gemeinsamen Aktion nicht gelingen sollte, den Räuber Hotzenplotz zu fangen? Getraut sich dann die Grossmutter überhaupt noch auf die Strasse?