Grüezi Samichlaus! Schön, dass du hier bist. Darf ich dich duzen?
Ja, natürlich! Schmutzli und ich haben längst beschlossen, die lockere Anrede zu verwenden.
Früher kamst du immer mit deinem Eseli. Warum hat sich das geändert?
Früher war es noch ruhig in den Dörfern, und mein Eseli tollte fröhlich umher. Doch mit der zunehmenden Hektik und dem Verkehr begann es sich zu fürchten. So beschloss ich, es zu Hause zu lassen. Für die Kinder war es ein Unterschied – sie merkten, dass das Glöcklein fehlte. Daher trägt Schmutzli jetzt ein Glöcklein, das für die Kinder das Zeichen ist, dass ich komme.
Wann beginnt die Vorbereitungszeit und welche Arbeiten übernimmt Schmutzli?
Schon im Oktober starten Schmutzli und ich mit der Planung. Wir pflegen unsere Kleider, suchen nach neuen St.-Nikolaus-Geschichten und beobachten das Geschehen im Dorf. Alles wird notiert: Lob oder kleiner Tadel für die Kinder. Dann bereiten wir uns gründlich auf die Besuche vor.
Schmutzli trägt den Sack mit den Geschenken und liest, wenn er möchte, auch mal gemeinsam mit mir Lob und Tadel vor. Manchmal schaut er auch in die Kinderzimmer, bewundert die Ordnung oder gibt Tipps, wie es noch besser gehen könnte. Eine Rute hat er nie dabei, und kein Kind landet im Sack!