- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Die Stadt Zürich hat interessante Zahlen vorgelegt. Die links-grüne Hochburg untersuchte, wie es mit dem klimarelevanten Verhalten der Einwohner steht. Ein Befund sticht heraus: Die Stadtzürcher fliegen wie wild. Sie fliegen so viel wie noch nie.
Gegen 10'000 Kilometer pro Jahr
Flogen die Zürcher 1990 noch 1'700 Kilometer pro Jahr, so sind es heute 9'800 Kilometer, also fast sechsmal so viel.
«Menschen in Zürich wählen klimasensibel, aber nehmen immer öfter das Flugzeug», fasst der Tages-Anzeiger, die Hauspostille der Klimasensiblen, die Ergebnisse zusammen.
Widerspruch zu Klimazielen
Im Kontrast dazu stehen die klimapolitischen Ziele der grössten Schweizer Stadt. Sie will bis 2040 «klimaneutral» sein. Die Stadtverwaltung will dieses Ziel schon in zehn Jahren erreicht haben.
Cédric Wermuth macht's vor
Aber eigentlich brauchen wir uns über die Flugwut des Fussvolks gar nicht so zu wundern. Die links-grüne Politprominenz macht es ja vor.
Ein SP-Chef Cédric Wermuth ist bekannt dafür, grosse Sprüche über das ach so schlimme Fliegen zu machen, Privatjets verbieten zu wollen, das Fliegen auf Kurzstrecken zu rügen – und doch munter schnell nach Berlin und anderswohin zu düsen.
Na dann prost!
Ähnliches gilt für «Langstrecken-Luisa» Neubauer, die den Klimaschutz predigt und im grossen Stil um die Welt jettet. Heucheln ist der neue Volkssport in Zeiten des Klimawahns.
Na dann prost in der Luft, ihr Cüpli-Sozialisten und Jet-Set-Grüne!