- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Die Städte bauen im grossen Stil Parkplätze ab. Von 2015 bis 2023 sind in Zürich, Basel, Bern, Genf und Lausanne mehr als 11'000 öffentliche Parkplätze verschwunden, wie Tamedia schreibt. Und dies sei «erst der Anfang».
Auch mittelgrosse Städte wie St. Gallen oder Luzern sind betroffen.
Landbewohner werden ausgebremst
Dieser Kreuzzug gegen den motorisierten Individualverkehr trifft vor allem das Gewerbe und die Landbevölkerung.
Die Autogegner sprechen das sogar offen aus: «Damit Verkehrsteilnehmer von ausserhalb nicht dazu verleitet werden, mit dem Auto in die Stadt zu kommen, ist es wichtig, das Parkplatzangebot entsprechend zu reduzieren», sagt Vincent Kaufmann, Direktor des Labors für Stadtsoziologie an der ETH Lausanne.
Der massive Parkplatzabbau sei ein «starker Hebel» für den Umbau der Städte nach links-grünem Gusto.
Ideologie statt Wissenschaft
Vielleicht sollte man den Hebel besser bei der ETH ansetzen und die Steuergelder etwas vorsichtiger investieren – für Wissenschaft, nicht für Ideologie.