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Kanton
16.03.2025
16.03.2025 08:17 Uhr

Verlust im Spital Winterthur

Das Kantonsspital Winterthur konnte 2024 einen neuen Geburtenrekord verzeichnen. Das finanzielle Defizit aber bleibt beträchtlich. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Das Kantonsspital Winterthur (KSW) hat 2024 einen Verlust von 21,6 Millionen Franken zu beklagen. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich das Defizit um 27,9 Millionen Franken.

Die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten wuchs gegenüber dem Vorjahr stark, wie das KSW am Freitag mitteilte. Insgesamt behandelte das Spital 30'933 Personen stationär, das sind 10,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Spital führte 343'382 ambulante Konsultationen durch (+5,1 Prozent).

Neuer Geburtenrekord

Zudem konnte das Kantonsspital Winterthur einen neuen Geburtenrekord verzeichnen, wie es weiter heisst. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr dort 2154 Babys zur Welt.

Höhere Auslastung

Dank der höheren Auslastung konnte das Spital seinen Ertrag steigern, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst. Dieser wuchs um 7,8 Prozent von 606 Millionen Franken auf 653,1 Millionen Franken. Dank "striktem Kostenmanagement und verbesserten Abläufen" stieg der Aufwand laut KSW unterproportional zum Ertrag auf 674,7 Millionen Franken.

Verlust mehr als halbiert

Damit habe das KSW das Verhältnis von erbrachter Leistung und eingesetzten Ressourcen 2024 deutlich verbessert, schreibt das Spital weiter. Unter dem Strich resultierte demnach ein Verlust von 21,6 Millionen Franken - im Vorjahr hatte dieser noch knapp 50 Millionen Franken betragen.

Laut Medienmitteilung setzte sich das KSW zum Ziel, bis 2026 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.

Keystone-SDA/ Zürich24