Unter der Anleitung des erfahrenen Graffitikünstlers Flurin Forster vom Künstlerkollektiv ArtGrid erarbeiteten rund 15 Kinder im Mittelstufenalter im vergangenen September gemeinsam ein Graffiti für die Nische zwischen der Jugi- und der angrenzenden Brocki-Wand. Mit ArtGrid hatte die MOJUGA Stiftung, die in Hombrechtikon die Offene Jugendarbeit leistet, schon in anderen Gemeinden zusammengearbeitet.
Der Workshop bot sich an, weil die Ecke an der Aussenwand des Jugi immer wieder «vertaggt» worden war. «Aufgrund der Erfahrung, dass Jugendliche Verantwortung für Orte übernehmen, die sie sich angeeignet haben, boten wir der Gemeinde an, die Ecke in diesem Rahmen neu zu gestalten», erklärt der MOJUGA-Jugendbeauftragte Christian Hofmann. Als Rahmen sei ein Workshop besonders geeignet, weil das Sprayen mit Aufklärung rund um rechtliche und gesundheitliche Belange verbunden werden könne.
Der Tag hätte kaum geeigneter sein können, um ein Präventionsprojekt mit maximaler Wirkung durchzuführen, denn an diesem Mittwochnachmittag tummelten sich nicht nur Jugendliche auf dem Areal Holflüe, sondern auch unzählige Eltern mit ihren Kindern. So bekam das, was die Kinder an diesem Nachmittag im Rahmen des Workshops erschufen, unverhofft viel Aufmerksamkeit.