Nach dem verdienten 2:0-Erfolg gegen Unterstrass 2 steht für den FC Küsnacht das zweite Spitzenspiel innerhalb weniger Tage an. Am Dienstagabend empfängt das Fanionteam den FC Volketswil, der aktuell mit drei Punkten Rückstand den zweiten Tabellenplatz belegt.
Dank Patzern der direkten Konkurrenten konnte sich Küsnacht zuletzt etwas Luft verschaffen. Während Unterstrass besiegt wurde, mussten sowohl Volketswil als auch Witikon Niederlagen hinnehmen. Die Glattaler verloren deutlich mit 0:3 gegen Schwamendingen – eine Mannschaft, die Küsnacht im April mit 4:0 bezwungen hatte.
Resultate mit Vorsicht geniessen
Ein direkter Vergleich dieser Resultate wäre jedoch irreführend. Schwamendingen spielte gegen Volketswil in Bestbesetzung, während der FC Küsnacht damals von einer roten Karte des Gegners ab der 40. Minute profitierte und erst spät den Schlusspunkt zum 2:0 setzte.
Volketswil reist zudem mit Rückenwind an, denn das Team steht nach einem dramatischen Penaltysieg gegen Seuzach im Regio-Cup-Final. Der Erfolg am 30. April gegen den höherklassigen Zweitligisten (8:7 n.E., 3:3 n.V.) könnte allerdings auch Spuren hinterlassen haben. Die jüngste Niederlage gegen Schwamendingen lässt vermuten, dass der emotionale Höhepunkt noch nicht ganz verdaut ist.
Bilanz spricht für Küsnacht
In den letzten direkten Duellen zeigte sich Küsnacht meist überlegen. In der Herbstrunde der laufenden Saison trennten sich beide Teams 2:2, zuvor gab es zwei Siege für den FCK: ein 2:1 im Herbst sowie ein klares 4:1 im Frühjahr der letzten Spielzeit.
Trotz dieser Serie ist mit einem intensiven Spiel zu rechnen. Eine Niederlage könnte Volketswil im Rennen um den Aufstieg zurückwerfen. Für Küsnacht wiederum wäre ein Sieg ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Saisonziel, vor allem mit Blick auf das kommende Duell gegen Witikon am 17. Mai.