Im UETIKER TREFF erhalten defekte Gegenstände eine zweite Chance. Mittwochs und samstags steht die Tür für alle offen, die kaputte Geräte, Spielsachen oder Kleidungsstücke nicht einfach entsorgen möchten. Unterstützt von freiwilligen Helfern wird gemeinsam repariert.
Dabei handelt es sich nicht um eine Dienstleistung durch Profis, sondern um ein Angebot zur Selbsthilfe. Die freiwilligen Helfer bringen Erfahrung und Engagement mit, um Anleitung zu geben. Ziel ist es, mit Unterstützung selbst Hand anzulegen.
Ob Kaffeemaschine oder Spielzeugauto – vieles lässt sich mit dem richtigen Know-how wieder zum Laufen bringen. Wer selbst nicht reparieren kann oder möchte, bekommt von den Helfern passende Kontakte zu Fachbetrieben oder praktische Unterstützung, wenn möglich.
Auch Kleidung
Nicht nur Geräte, auch Textilien können im UETIKER TREFF repariert werden. Nähmaschinen und das nötige Material stehen bereit. Mit etwas Anleitung lassen sich Reissverschlüsse ersetzen, Löcher flicken oder Lieblingsstücke anpassen.
Eine Jacke, die nicht mehr richtig sitzt, kann neu angepasst werden. Das Angebot richtet sich an alle, die ihre Kleidung schätzen und auf nachhaltige Nutzung setzen möchten. So entstehen weniger Abfälle und mehr Wertschätzung für Textiles.
Spenden helfen
Die Nutzung des Angebots ist grundsätzlich kostenlos. Für anfallendes Material wird jedoch um Kostenbeteiligung gebeten. Wer darüber hinaus einen Beitrag leisten möchte, kann freiwillig spenden.
Diese Spenden unterstützen den Betrieb der Werkstatt und zeigen Wertschätzung für das Engagement der Helfer. Die Hälfte der gesammelten Beiträge geht an einen gemeinnützigen Verein, der auf der Website des UETIKER TREFF genannt wird.
Missverständnis im Abfallkalender
Im Abfallkalender 2025 wurde irrtümlich vermeldet, dass im UETIKER TREFF defekte Geräte und Textilien durch ehrenamtliche Profis kostenlos repariert werden. Diese Aussage ist so nicht korrekt.
Im TREFF wird nicht eine Dienstleistung angeboten, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Versierte Laien stehen zur Seite, es wird gemeinsam repariert – je nach Fähigkeit und Möglichkeit. Auch die Entschädigung richtet sich nach dem Aufwand und der Zeit, die in die Reparatur investiert wurde.